Diana Gabaldon – Ein Schatten von Verrat und Liebe – Rezension

Ein Schatten von Verrat und Liebe von Diana GabaldonKurzbeschreibung (Amazon):
Die entscheidende Schlacht des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges steht bevor. Als der totgeglaubte Rebell Jamie Fraser an die Seite seiner Frau Claire zurückkehrt, muss ihre Liebe erneut der Gewalt ihrer Zeit trotzen. Kann ihre durch zwei Jahrhunderte voneinander getrennte Familie allen Gefahren widerstehen? – Das nächste große Abenteuer um Verrat und Versöhnung, Gefahr und Tod sowie Liebe und Loyalität einer Familie zwischen allen Fronten.

Meine Meinung:
Es gibt sie noch: diejenigen Leser, die dem Folgeband von Diana Gabaldons Highland-Saga regelrecht entgegenfiebern. Ich zähle mich definitiv dazu und habe vier endlos lange Jahre gewartet bis endlich Band 8 „Ein Schatten von Verrat und Liebe“ erschienen ist.

Entgegen meiner sonstigen Art Bücher zu inhalieren, habe ich diesmal jede Seite zelebriert, aber am vergangenen Wochenende musste ich dann dennoch von Jamie, Claire und ihren Lieben (vorübergehend) Abschied nehmen.

Auch mit diesem Band hat es Diana Gabaldon geschafft mich ins Amerika des 18. Jahrhundert zu entführen. Wobei das ja nicht ganz richtig ist, denn ein großer Teil dieses Buches spielt auch im 20. Jahrhundert – immer dann, wenn es um Brianna und ihre Kinder (Jem und Mandy) geht.

Ich möchte an dieser Stelle bewusst nicht „spoilern“ und werde nicht auf den Inhalt eingehen, aber meine persönliche Einschätzung möchte ich Euch dennoch nicht vorenthalten:
Ich schreibe es wirklich nicht gerne, doch langsam aber sicher kann ich diejenigen Stimmen verstehen, die danach schreien, dass Diana Gabaldon mit Band 9 (dem Folgeroman, der wohl voraussichtlich in weiteren vier Jahren erscheinen wird) ein Ende finden sollte.

So sehr ich es auch liebe von den Haupt- und auch vielen Nebenfiguren dieser Serie zu lesen – denn sie sind mir im Laufe der Jahre regelrecht ans Herz gewachsen -, so muss ich doch gestehen, dass sie mich lange nicht mehr so sehr berühren und atemlos vor Spannung zurücklassen wie z.B. in Band 1-3.

Irgendwie hat man das Gefühl es ist schon alles gesagt – und dennoch sticht dieser Roman meiner Meinung nach durch den brillanten Schreibstil der Autorin hervor und macht ihn alleine deshalb schon zu einem Lesegenuss.

Fazit: Für Fans ein MUSS.

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